Babykleidung aus Fairtrade-Baumwolle
In Deutschland werden immer weniger Kinder geboren, die frisch gebackenen Eltern werden immer älter. Sie sind damit oft auch wirtschaftlich abgesichert und bewusste Verbraucher. Umfragen zeigen, dass der Anteil der Lohas (Lohas - Lifestyle of Health and Sustainability), also Menschen, die auf ein gesundes Leben und Nachhaltigkeit achten, in der Bevölkerung wächst. Diese Verbraucher wollen mit ihrem Konsum ein Zeichen setzen, dass sie nachhaltige Werte in ihrem Alltag unterstützen. Sie kaufen ökologische Lebensmittel im Bioladen, bevorzugen Naturmaterialien, sind offen für Ökomode, achten auf die Transparenz der Herstellungskette der konsumierten Produkte. Und natürlich kaufen sie für ihren Nachwuchs Babykleidung aus Fairtradebaumwolle, die oft ja aus Biobaumwolle hergestellt wird. Und hier finden sie ein umfangreiches Angebot, das das gesamte Portfolio der Babykleidung umfasst. So findet sich Baby-Unterwäsche, Hemdchen und Höschen, Windelhöschen oder die beliebten Bodys, Oberbekleidung wie T-Shirts, Hosen oder Strampler für die ganz kleinen Babys.
Auch Jäckchen oder Mützchen, Handschuhe und Strümpfe für Babys bis zu einem Alter von ein bis zwei Jahren sind im Angebot. Babykleidung aus Fairtradebaumwolle weist eben ganz besondere Vorteile auf. Die direkt die Haut berührende Baumwolle ist weich und kann innen aufgeraut werden. Sie reizt die empfindliche Babyhaut nicht, Baumwolle gilt nicht als allergen. Ungefärbt oder weiß, das heißt gebleicht oder auch ungebleicht kann sie doch bei hohen Temperaturen gewaschen werden. Bei Babykleidung ist es natürlich ein immenser Vorteil, dass Baumwolle kochfest ist, sollte einmal ein kleines Malheur passieren. Es finden sich inzwischen viele Anbieter von Babymode, die Babykleidung aus Fairtradebaumwolle anbieten, obwohl es in Deutschland erst seit 2007 Baumwolle aus fairem Handel gibt. Eltern, die für ihre Babys Kleidung aus Faitrade-Baumwolle erwerben, tun nicht nur ihren Kinder Gutes.
Die Fairtrade-Standards beziehen sich auf verschiedene Aspekte: Soziales, den Handel und die Umwelt. So ist Kinderarbeit verboten, die Produzenten verpflichten sich, auf die Gleichberechtigung von Frauen zu achten und demokratisches Verhalten zu leben. Sie profitieren von den festgesetzten Mindestpreisen und der zusätzlichen Prämie. Der Umwelt kommt zugute, dass nur gentechnikfreies Saatgut verwendet werden darf und auf einen umweltschonenden Anbau gesetzt wird. Der Bioanbau wird explizit gefördert. Die nachhaltige Produktionsweise gilt aber auch für den Rest der textilen Wertschöpfungskette, also für die Spinnereien, Webereien und letztendlich die Konfektionäre. Produkte aus fairem Handel sind vielen Verbrauchern schon lange vertraut. Auch wenn die meisten zunächst an Kaffee und Bananen denken, die Nachfrage nach Kleidung aus Fairtradebaumwolle steigt und damit wird auch das Angebot wachsen.
