Anbauländer der Fairtrade-Baumwolle

Anbauländer der Fairtrade-Baumwolle

Die sieben größten Anbauländer für Fairtrade Baumwolle weltweit sind China mit einer Produktion von 4400 Tonnen 1998, gefolgt von den USA mit 3200 Tonnen und Indien mit 2700 Tonnen. Auf den folgenden Plätzen liegen Pakistan, Usbekistan, die Türkei und Australien. Diese sieben Länder produzierten 1998 rund fünfundsiebzig Prozent der gesamten Weltproduktion. Afrikanische Länder südlich der Sahara tauchen in den Statistiken auf den hinteren Plätzen auf, obwohl viele afrikanische Regierungen Agrarsubventionen an Bauern zahlen, um den Anbau von Baumwolle zu fördern. Die Länder Benin, Burkina Faso, Mali und Tschad haben sich sogar zu einer Baumwollinitiative zusammengeschlossen, um den Anbau zu fördern. Es darf nicht vergessen werden, darauf hinzuweisen, dass in einigen Ländern gentechnisch veränderte Baumwolle angebaut wird. Auch hier sind die Produzenten mit den meisten Marktanteilen wiederum die USA, China und Indien. Die Statistiken zeigen, dass allein auf einer Anbaufläche von mehr als 15 Millionen Hektar, was fast der Hälfte der weltweiten Anbaufläche entspricht, in den genannten Ländern gentechnisch veränderte Baumwolle angebaut wird. Allerdings zeigt sich beim ökologischen Anbau von Baumwolle ein ganz anderes Bild. Hier liegen die USA auf dem ersten Platz, gefolgt von der Türkei, Indien, Uganda und Peru. Bei Fairtradebaumwolle handelt es sich nun nicht immer um Baumwolle, die nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus angebaut wurde.

Allerdings ist Fairtradebaumwolle grundsätzlich gentechnikfrei. Als Anbauländer von Fairtradebaumwolle tauchen nun aber einige afrikanische Länder auf, etwa Burkina Faso, Benin, Kamerun, der Senegal und Mali aber es müssen auch Ägypten, Indien und Peru genannt werden. In diesen Ländern werden die Kleinbauern unterstützt, damit sie und ihre Familien unter akzeptablen Bedingungen Baumwolle so anbauen können, dass sie damit ihren Lebensunterhalt auch bestreiten können. Da die Kleinbauern in den Anbauländern von Fairtradebaumwolle keine Erntemaschinen nutzen, wird der Einsatz von Pestiziden erheblich verringert, selbst wenn es sich in wenigen Fällen noch nicht um den Anbau nach ökologischen Richtlinien handelt. Um die Ernte mit den großen, teuren Erntemaschinen zu ermöglichen, müssen nämlich Entlaubungsmittel eingesetzt werden, die die Baumwollbauern belasten und ihre Gesundheit gefährden, es gibt bis zu 20000 Todesfälle jährlich. In den Anbauländern von Fairtradebaumwolle wird in Kooperativen darüber entschieden, was mit der von der Fairtrade-Organisation gezahlten zusätzlichen Prämie geschieht. Hier sind im Übrigen Männer und Frauen gleichberechtigt, sodass in diesen Ländern, auch die soziale Situation der Frauen verbessert wird und ein demokratisches Verhalten aller Beteiligten verlangt ist.

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