Warum Bio Mode Shopping immer beliebter wird

Warum Bio Mode Shopping immer beliebter wird

Ein Hauptgrund dafür, warum Bio Mode Shopping immer beliebter wird liegt sicher darin, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns im Allgemeinen in weiten Kreisen der Bevölkerung zunimmt. Der Biomarken-Boom umfasst längst nicht nur Lebensmittel oder Kosmetika, vielmehr achten Konsumenten verstärkt auch bei Kleidung, Heimtextilien und ähnlichen Produkten auf die Einhaltung ökologischer und sozialer Kriterien. In den Vereinigten Staaten entstand der Begriff des LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability). Damit wird ein Konsumverhalten beschrieben, das gesellschaftliches Umdenken durch gezielte Produktauswahl mit dem Ziel, Nachhaltigkeit und Design, Umweltbewusstsein und Glamour zu vereinbaren, beinhaltet. Konsumenten werden sich dessen bewusst, dass sie durch ihre Meinungen und Kaufentscheidungen an Macht gegenüber den Unternehmen gewinnen. Die Textilbranche reagiert zunehmend auf die gestiegenen Anforderungen moralisch sensibilisierter Kunden und versucht, den allgemeinen Trend zur Nachhaltigkeit als Chance zu nutzen.

Ein wichtiges Argument für den Erwerb von Eco-Textilien lässt sich als „Wohlfühlfaktor“ zusammenfassen: einerseits kann man wegen umweltschonender Produktionsmethoden und besserer Arbeitsbedingungen ein gutes Gewissen haben, dazu kommt aber auch praktischer Nutzen wie die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, weil von den Ökoprodukten nachweislich weniger Schadstoffe abgegeben werden. Den in den letzten Jahren immer häufiger auftretenden Allergien kann ebenfalls entgegengewirkt werden, und ganz allgemein trägt ein hoher Tragekomfort, wie ihn nachhaltig hergestellte Textilien heute bieten, zur persönlichen Wellness bei – man tut nicht nur der Welt etwas Gutes, sondern auch sich selbst. Nicht zu unterschätzen unter den Ursachen warum Bio Mode Shopping immer beliebter wird auch die Vorbildwirkung von prominenten Vorreitern der LOHAS-Bewegung wie Al Gore, Leonardo DiCaprio, Madonna oder Charlize Theron. Sie alle setzen sich aktiv für nachhaltiges Konsumverhalten ein. Modedesignern wie Stella McCartney verdanken umweltbewusste Konsumenten die Herstellung „veganer“ Kollektionen, die nicht nur höchsten ökologischen und sozialen Ansprüchen gerecht werden, sondern in denen auch noch komplett auf tierische Produkte wie Schurwolle, Pelz, Leder oder Seide verzichtet wird.

Doch die Gründe, warum Bio Mode Shopping immer beliebter wird, beschränken sich nicht nur auf die Konsumentenseite. Der Trend zu umweltfreundlicheren Produktionsmethoden wird mittlerweile auch von Bio-Bauern aufgenommen, die sich aus persönlicher Überzeugung von dem exzessiven Einsatz von Chemikalien distanzieren wollen. Zukunftsorientierte Unternehmen, die sich unter dem Druck von strengeren Regulierungen und härterem Wettbewerb neu positionieren müssen, entwickeln neue technische Möglichkeiten in der Faser-Herstellung. Wurde anfangs vor allem Öko-Baumwolle verwendet, so arbeitet man heute auch an der Entwicklung von anderen nachhaltigen Materialien wie Leinen, Hanf, Organic Wool und recycelte Kunststoffe. Corporate Social Responsibility (CSR) ist auch für viele Unternehmen der Modebranche zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik geworden. Wer diese Entwicklung ignoriert, verpasst mögliche Marktchancen und verliert wichtige Zielgruppen. Die Entwicklung der Geschichte der Organisationen in der Biomode Industrie zeigt hier eine weiterhin positive Entwicklung.

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